Mit der etwas unerwarteten Niederlage gegen TSV Hertha Walheim und der neuerlichen Niederlage gegen den dreifachen Deutschen Meister Hamburger Judo-Team müßen unsere Männer wohl ihre Hoffnungen auf eine erneute Finalteilnahme begraben. “die zahlreichen Ausfälle in Aachen und hier gegen Hamburg konnten wir leider nicht kompensieren. Es wäre mehr drin gewesen aber der Judogott war leider nicht auf unserer Seite.” so Vereinspräsident Meyer Mit Standke, Kiel, Kisko, Henke, Moritz, Stark, Märkt, Kosjanik, Möller und Rietz mußten unsere Jungs gleich auf 10 Ihrer Stammkämpfer verzichten und die sonst so starken Ukrainer in unseren Reihen durften leider ihr Land nicht verlassen. “Das waren zu viele Ausfälle für einen Kampf gegen den Deutschen Meister.” nahm Kapitän Oleg Ilts seinen Mannschaft in Schutz “und das Glück war heute halt auch nicht auf unserer Seite.” ergänzte er anschließend. Sicherlich spielte unser Kapitän auch auf seinen starken Kampf gegen die derzeitige deutsche Nummer 3 Jano Rübo an. Erst im Golden Score gab es eine sehr umstrittene Strafe, die das Ende bedeutete. Auch Vache Adamian sah schon wie der sichere Sieger aus. Der Mattenleiter gab für einen herrlichen Hüftwurf Ippon, Adamian hielt zur Sicherheit noch den ehemaligen Deutschen Meister Moritz Plafky im Osae Komi und das Publikum tobte. Die Videoanalyse ergab leider die Disqualifikation für Adamian und auch dieser Punkt ging glücklich nach Hamburg. Als dann auch noch Schwergewichtler Sven Heinle mit halben Punkt ins hintertrafen gerat, war die Stimmung in der Halle auf Ihrem Tiefpunkt. Lediglich Luc Meyer steuerte einen Punkt zum 1:6 Halbzeitstand bei. Nach einer deutlichen Ansprache von Kapitän Ilts und Manager Meyer, die gemeinsam den fehlenden Trainer Mike Göpfert ersetzten, gab es mit einem 4:3 eine deutliche Steigerung in der Rückrunde. Herausragend war hierbei der Sieg von Nachwuchstalent Viktor Becker gegen den Grand Slam Silbermedaillengewinner Strahinja Buncic aus Serbien. Weitere Punkte steuerten Vache Adamian, Zsombor Veg und wiederum Luc Meyer bei.
Am nächsten Kampftag haben unsere Pause und können nur zuschauen. Danach wird es neue Erkenntnisse in Sachen Finalteilnahme geben. Eintragen sollten sich alle Fans den 31.08.! Dort kommt es zum Derby gegen den UJKC Potsdam. Judo auf allerhöchstem Niveau von den besten Brandenburger Mannschaften. Los geht es wie immer um 18.00 Uhr in der Sporthalle Haidemühl.
Foto: Viktor Becker bei seinem Sieg gegen den Serben S. Buncic