Am 21.04.2024 fand in Fürstenwalde der Saisonhöhepunkt für unsere Devils statt. Sie qualifizierten sich zuvor an mehreren Spieltagen für die Endrunde des Landespokals. Am Ende traten die sechs besten Teams des Landes in zwei Staffeln gegeneinander an. Unsere Jungs rutschten dabei zusammen in eine Gruppe mit dem Lindower SV Grün-Weiß, welcher sich im Februar die Landesmeisterschaft in der U18 sicherte.

Gleich im ersten Spiel traf man auf den großen Favoriten. Dieser hatte sein erstes Spiel zuvor gegen Angermünde erfolgreich absolviert und war bereits voll im Turniermodus. Mit einem schnellen Rückstand von 2:13 wurden unsere Jungs kalt erwischt. Nach zwei Wechseln und einer Auszeit konnte insbesondere das schwache Annahmespiel stabilisiert werden und die Devils fanden ins Spiel. Mit 25:16 ging der erste Satz dennoch an Lindow. Aber die Devils waren nun mindestens ebenbürtig. Mit zunehmendem Spielverlauf übernahmen die Spremberger das Spielgeschehen. Lindow zeigte sich beeindruckt. 25:21 war der ungefährdete Lohn im zweiten Durchgang für die Devils. Der Tiebreak brachte die Entscheidung. Die Spremberger konnten den Schwung mitnehmen und wechselten beim Stand von 8:5 die Seiten. Lindow wankte und mit 14:13 hatten unsere Devils den ersten Matchball des Spiels. Leider zeigten die Jungs bei den beiden folgenden Aufschlägen zu sehr Nerven und brachten sich somit selbst um den verdienten Sieg.

Nach dem kräftezehrenden Spiel folgte das Spiel gegen den zweiten Gruppengegner aus Angermünde. Scheinbar nahm man diesen zu sehr auf die leichte Schulter. Mit angezogener Handbremse musste man den ersten Satz mit 29:27 an Angermünde abgeben. In der Pause erfolgte eine deutliche Ansprache durch das Trainerteam Burkhardt/Branzko. Die Wirkung war auf dem Feld sofort erkennbar. Ungefährdet wurden die Sätze zwei und drei mit 25:16 und 15:11 eingefahren.

Als Gruppenzweiter trafen die Devils im Halbfinale auf den SV Schulzendorf. Einen Gegner den man in der Qualifizierungsphase zuletzt zweimal schlagen konnte. Hochmotiviert wollten die Devils an diese Erfolge anknüpfen. Doch nun zeigten sich erste konditionelle Schwierigkeiten nach den beiden ersten intensiven Spielen. So schlichen sich immer wieder kleine Fehler im Spielaufbau ein, welche am Ende in Summe den Unterschied ausmachten. Mit jeweils 25:21 wurden beide Sätze abgegeben.

Im letzten Spiel des Tages ging es um nichts weniger als den ersten Podiumsplatz der Devils in einem offiziellen Verbandswettbewerb. Dementsprechend wurden nicht nur die letzten Kräfte mobilisiert, sondern auch noch einmal mental voll auf das Spiel fokussiert. Mit einer Leistung, die der aus dem ersten Spiel sehr nahe kam, ließ man den VC Blau-Weiß Brandenburg nicht ins Spiel kommen. 25:16 und 25:21 waren das verdiente Ergebnis der Spremberger Dominanz.

Der erste Pokal der Devils bildet somit die Krönung einer sehr ereignisreichen Hallensaison. Wir können gespannt sein, wie sich die Jungs in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden. Diese Formkurve macht auf jeden Fall Freude auf Mehr.