Beim Sichtungsturnier des Sächsischen Judoverbandes gingen über 400 Teilnehmer aus 51 Vereinen an den Start. Der Stahlpokal in Riesa gehört schon seit Jahren zu einem der quantitativ und auch qualitativ sehr gut besetzten Judoturniere unserer Region. Auch in diesem Jahr hingen die Trauben sehr hoch. Umso erfreulicher ist die Medaillenausbeute, auch wenn es in diesem nicht für Gold gereicht hat.

Ferdinand Völker startete furios in das Turnier und bezwang seinen ersten Kontrahenten bereits nach 20 Sekunden mit einer herrlichen Fußfegetechnik. Auch seine beiden nächsten Kämpfe gewann Ferdi vorzeitig mit Ippon. Im Halbfinale setze Ferdinand seinen Gegner von Anfang an unter Druck und erwischte ihn mit einer Fußtechnik, die leider nur mit Waza – Ari (halber Punkt) bewertet wurde. Ferdinand hatte aber soviel Schwung drauf, dass er überrollte und sich in der Festhalte wieder fand, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. Seinen Kampf um Bronze gewann er wieder souverän mit Ippon. Den Sprung aufs Podium verpassten Max Göpfert und Jesper Mudrack. Während Max im Halbfinale scheiterte, mußte Jesper den langen Weg der Hoffnungsrunde nehmen. Im Kampf um die Bronzemedaille verließ Beiden etwas die Kraft und Konzentration, so dass sie sich am Ende mit Platz 5 zufrieden geben mußten. Die Mädchen machten es etwas besser und konnten gleich 3 Medaillen erkämpfen. Lena Struck und Rosalie Büttner verpassten zwar den Einzug ins Finale, konnten aber Ihren Ärger gut kompensieren und den Kampf um Bronze sehr souverän vorzeitig mit Ippon für sich gestalten. Den Einzug ins Finale schaffte an diesem Tag nur Zoe Meyer. Leider ließ sich Zoe von der Aggresivität ihrer Gegnerin etwas einschüchtern und verlor den Kampf in einer sehr umstrittenen Bodensituation. Am Ende konnte aber auch Zoe mit der Silbermedaille wieder lächeln.

Herzlichen Glückwunsch.