Vor 2 Wochen wurde ein Schiedsrichterlehrgang vom KSC Asahi im „Lausitzer Haus des Lernens“ in Spremberg organisiert. Die Trainer Henry Scholz für den weiblichen Nachwuchs und Mathias Künstler für den Männlichen, sendeten ihre Schützlinge zum Erwerb der D-Lizenz im Schiedsrichterwesen. Beide wollen mit Ihren Mannschaften in der kommenden Wintersaison Landespokal- und Meisterschaften in der Altersklasse u18 spielen. Um am Spielbetrieb teilnehmen zu können müssen die Mannschaften mind. 3 Schiedsrichter in ihren eigenen Reihen nachweisen. Anders als bei anderen Sportarten stellen die Jugendmannschaften bei Volleyballwettkämpfen das Schiedsgericht selbst. Beide Trainer waren sich sicher, dass die Jugend die einfachste Lizenz, die D-Lizenz nach einer Ganztagsschulung von 9.00 bis 18.00 Uhr bestehen wird. Sie lagen beide falsch. Kein Einziger bestand die Prüfung. Ob es an den Schülern, dem Prüfer oder dem allgemeinen Trend, dass die Prüfungen immer schwerer werden liegt, ist im Nachhinein schwer zu eruieren. Jedenfalls war der Spielbetrieb in Gefahr. Bei nicht vorhandenen Lizenzen hätte der Verein für jedes einzelne Spiel, was gepfiffen werden muss, eine Strafe kassiert. Das hätte der Verein nicht mitgemacht.
Also klemmte sich unser Jugend- und Sportkoordinator Mathias Künstler hinters Telefon und rief beim Schiedsrichterwart an. Er handelte für unseren Verein ein Kulanzangebot seitens des BVV aus. Alle Spieler unter 18 erhalten einen zweiten kostenlosen Versuch, sowie die Jugendlizenz für 2 Jahre. Diese reicht auch für den Spielbetrieb in der u18 aus. Damit ist die Saison gerettet und wir hoffen auf erfolgreiche Spiele unseres KSC-Nachwuchses!