Vor der COVID19-bedingten Zwangspause des Amateursportes fand am vergangen Freitag der zweite Spieltag der Volleyball Kreisliga statt. Erstmals trafen hier die drei Männermannschaften des KSC Asahi aufeinander. Mit jeweils zwei Siegen am ersten Spieltag waren die Spitzbuben und die erste Mannschaft des KSC Asahi die Favoriten. Aber auch die Devils wollten bei der vereinsinternen „Meisterschaft“ ein Wörtchen mitreden.

Im ersten Spiel trafen die Spitzbuben auf die jungen Wilden. Die Verletztensituation hatte sich bei den Spitzbuben etwas entspannt, so dass alle Positionen problemlos besetzt werden konnten. So fanden diese auch sehr schnell ins Spiel. Rasch stellte sich gegen die nervös agierenden Devils  eine Fünf-Punkte-Führung ein, welche bis zum Ende des ersten Satzes auf 25:16 anwuchs. Im zweiten Durchgang schienen die jungen Spieler komplett aus dem Konzept gebracht. Mit 25:7 ging auch dieser an  die alten Hasen.

Spiel zwei brachte die erste Mannschaft und die Devils zusammen. Auch hier dominierten die vielen kleinen Fehler, vor allem in der Annahme, den Spielaufbau der Devils. Mit viel Routine nutzten dies die erfahrenen Männer der ersten Mannschaft und entschieden den ersten Satz mit 25:10 für sich. Im zweiten Durchgang stabilisierten sich die Devils. Es entwickelte sich ein besseres Spiel, in dem die jungen Spieler phasenweise gut gegen die gestandenen Spieler vom KSC Asahi I mithielten. Doch mit 25:19 ging auch der zweite Satz am Ende an die erste Auswahl des Vereins.

Spiel Nummer drei bildete den Höhepunkt des Abends. Gleich zu Beginn des Spiels durften die Spitzbuben ihre Verletztenliste erweitern. Mit einem Bänderriss musste Zuspieler, Marko Szymanski, das Feld verlassen. Doch davon ließen sich die Spitzbuben nicht irritieren. In einem hochklassigen Spiel setzten sie sich knapp mit 25:23 durch. Der zweite Satz begann ähnlich dramatisch für die Spitzbuben wie der erste. Außenangreifer, Marko Dräger, musste mit einer Achillessehnenverletzung aus dem Spiel. Diesmal konnte der KSC Asahi I scheinbar einen Vorteil aus dem Verletzungspech der Spitzbuben ziehen. Schnell stellte sich eine Vier-Punkte-Führung ein. Der Rekordmeister war angeschlagen, aber nicht besiegt. Mit großem Kampf kamen die Spitzbuben zurück ins Spiel. Mit 24:23 gingen sie zum ersten Mal im zweiten Satz in Führung. Nach drei Matchbällen war es dann geschafft. 27:25 war der Lohn für das große Kämpferherz.

Mit dem doppelten 2:0-Erfolg avancierten die Spitzbuben des KSC Asahi nicht nur zu klaren Nummer 1 im Verein, sondern verteidigten auch beeindruckend die Tabellenführung der Kreisliga. Wann oder ob die Saison fortgesetzt werden kann, werden der Pandemieverlauf und die daraus resultierenden politischen Entscheidungen zeigen.

Für die Spitzbuben im Einsatz: R. Dommning, F. Richter,  A. Hertel, C. Scharoba (Coach), B. Schröter, M. Branzko, M. Szymanski, M. Dräger, T. Steffin und C. Kunze