Wieder einmal machte das Verletzungspech der Spitzbuben die Aufstellung am vergangenen Freitag einfach. Mit nur sieben Spielern traten die alten Hasen des KSC Asahi gegen den Tabellenführer aus Kolkwitz und die zweite Mannschaft des HSV Cottbus an. Beide Gegner kamen in den letzten Jahren direkt aus der Landesliga in die Kreisliga. Ansprechender Volleyball kündigte sich somit an.

Im ersten Spiel trafen die Spitzbuben auf den HSV. Mit René Dommning als Libero versuchten die Spremberger ihr Annahmedefizit auszugleichen, um so das sichere Angriffsspiel optimal vorzubereiten. Der Plan ging auf. Ohne den Hauch einer Chance kam der HSV komplett unter die Räder. Ein 25:14 im ersten und ein 25:11 im zweiten Satz waren der Beleg für die Dominanz der Spitzbuben in diesem Spiel.

Gegen Kolkwitz sollte nun an diese Leistung angeknüpft werden. Tatsächlich fand der Spielfluss auch keinen Abriss. Umso weiter der Satz voranschritt, desto mehr Fahrt nahm der Spitzbubenzug auf. Fast im Rausch und nahezu fehlerfrei konnte dieser mit 25:17 auf der Habenseite verbucht werden. Doch Kolkwitz zeigte sich keineswegs geschockt. Der zweite Durchgang wurde lange Zeit offen gestaltet. Spätestens im letzten Drittel konnten die Kolkwitzer noch einmal die Schlagzahl erhöhen und sich somit den entscheidenden Vorteil für das 25:21 sichern. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Obwohl die Spremberger spielerisch nicht nachließen, machten sich nun der kleine Altersunterschied und die zunehmende Erschöpfung der Spitzbuben bemerkbar. Verdient sicherte sich der KSV mit 15:10 auch diesen Satz.

Mit dieser tollen spielerischen Leistung können die Spitzbuben zuversichtlich in die Zukunft schauen. Trotz der Niederlage ist in dieser Saison noch vieles möglich. Insbesondere die Variante die Annahme mit einem Libero zu stärken, zeigte sich als gewinnbringende Alternative und wird vermutlich des Öfteren in der Zukunft zu sehen sein. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich bereits am 14.02.2020 gegen den Altmeister, die WSG „Am Fließ“, und den SV Döbern.

Für die Spitzbuben im Einsatz: F. Richter, M. Szymanski, R. Dommning, A. Hertel, C. Kunze, C. Scharoba und M. Branzko (v.l.n.r.)