Nachdem am letzten Spieltag die negativ Serie der Spitzbuben auf drei verlorene Spiele in Folge anwuchs, sollte am vergangenen Freitag die Wende stattfinden. Mit dem BSV Kraftwerk Jänschwalde und dem TSV 1861 Peitz trafen sie auf zwei Mannschaften aus dem Tabellenkeller der Liga und so war die Zuversicht auf zwei erfolgreiche Spiele sehr groß an diesem Tag. Dennoch sollte es kein Selbstläufer werden, denn die Mannschaft des KSC Asahi musste auf sämtliche Außenangreifer verzichten.
Im ersten Spiel gegen die Kraftwerker aus Jänschwalde schien der Plan auch recht sicher aufzugehen. Schnell erarbeiteten sich die Spitzbuben eine komfortable 5-Punkte-Führung und kontrollierten somit das Geschehen. Die Konzentration konnte über die gesamte Spielzeit hochgehalten werden. Nach 35 Minuten (inkl. Seitenwechsel) waren die ersten drei Punkte für die Männer des KSC Asahi mit zwei 25:15 Satzgewinnen in trockenen Tüchern.
Nun schien es nur noch eine Formalie zu sein, dass auch das zweite Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Peitz gewonnen werden sollte. Doch diese Einstellung rechte sich schnell. Im Gegensatz zum ersten Match konnten die Spitzbuben kein Polster aufbauen und so nutzen die starken Peitzer im letzten Drittel des ersten Satzes eine Schwächephase der Spremberger und führten auf einmal mit 23:17. Erst jetzt gab es ein Aufwachen der Spitzbuben. Wie sich zeigte jedoch zu spät. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs (23:23) konnte der TSV den Satz knapp mit 25:23 auf ihre Seite bringen. Der zweite Durchgang glich dann wieder dem ersten Spiel und ging somit mit 25:15 an die Spitzbuben. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Aber auch in diesen Satz fanden die Asahi-Volleyballer viel zu spät hinein und so wurde die 2:1-Niederlage mit einem 12:15 besiegelt.
Der Spieltag war ein Spiegelbild der gesamten durchwachsenen Saison. Das Bemühen der erfahrenden Spremberger Volleyballer war erkennbar, doch am Ende eben nicht genug. Nun heißt es in zwei Wochen den letzten Spieltag gegen die dritte Mannschaft des HSV Cottbus und den SV Döbern würdig zu gestalten, um so die Chance auf den Tabellenplatz drei zu wahren.
Für die Spitzbuben im Einsatz: F. Richter, M. Szymanski, R. Dommning, T. Steffin, M. Branzko und B. Schröter (v.l.n.r.)