Nach fünf Meistertiteln in Folge scheinen die Saisonziele der Spremberger Spitzbuben offensichtlich auf dem Tisch zu liegen. Doch um diese zu erreichen gibt es acht Hürden zu überwinden. Und die Konkurrenz eint ein Ziel: „Einmal den Rekordmeister schlagen“. Gleich zum Saisonauftakt am 09.11.2018 stand mit dem Kolkwitzer SV der stärkste Gegner der letzten zwei Jahren auf dem Programm. Dazu kam eine junge zweite Mannschaft des CVV.

Nachdem die erste Mannschaft des CVV ihr Glück in der Landesklasse sucht. Nutzt der Cottbuser Verein die Kreisliga um junge Talente aufzubauen. Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt und viele fragten sich nur, wie hoch der Sieg der Spremberger ausfallen wird. Doch die jungen Cottbuser waren auf das Spiel sehr gut vorbereit und hatten ihre Hausaufgaben in der Saisonvorbereitung gemacht. Anders sah es bei den Spitzbuben aus. Das Zusammenspiel und die individuelle Aufmerksamkeit jedes einzelnen Spielers waren noch nicht auf dem Niveau der vergangenen Spielzeiten. So glich sich die Spielqualität auf beiden Seiten des Netzes an, sogar mit leichten Vorteilen für die Cottbuser. Erst gegen Mitte des Satzes bekamen die Spitzbuben zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Obwohl der CVV nie aufgab, konnten sie schlussendlich der Erfahrung und vor allem dem Angriffsdruck der Spitzbuben des KSC Asahi nichts mehr entgegen setzen. Mit 25:17 und 25:11 sicherten sich die Spremberger ihre ersten 3 Punkte in der Saison.

Im zweiten Spiel kam es gleich am ersten Spieltag zum Spitzspiel zwischen dem ersten und zweiten der letzten beiden Saisons. Für die Kolkwitzer war es das erste Spiel und so wurden sie durch die eingespielten Spremberger etwas überrascht. Schnell führten diese mit 12:6. Doch dann riss auf einmal der rote Faden im Spitzbubenspiel, wodurch der KSV zusehends aufgebaut wurde. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes, aber auch sehr hochklassiges Match. Wobei sich die Spitzbuben den ersten Durchgang mit 27:25 und die Kolkwitzer den zweiten Satz mit 25:18 sichern konnten. Ein Spannungsbogen wurde aufgebaut, welcher sich auch im entscheidenden Tie-Break fortsetzte. Hoch emotional  und mit spielerischem Glanz auf beiden Seiten ging dieser Satz denkbar knapp mit 19:17 an die Kolkwitzer.

Durch zwei 2:0-Siege der WSG Buckow auf dem Nachbarfeld ordnen sich die Kolkwitzer und die Spitzbuben hinter der WSG auf den Plätzen zwei bzw. drei in der Tabelle ein. Bereits in zwei Wochen können die Spremberger gegen den Erzrivalen und Tabellenführer wieder an ihrem alten und neuen Saisonziel arbeiten. Leicht wird dies nicht, denn mit dem HSV II wartet ein weiterer spielstarker Gegner auf die Männer des KSC Asahi. Aber dank der zuverlässigen Unterstützung  der Klausch – Gebäudetechnik sowie der MAMMUT Spiel & Geschenk Vertriebs GmbH können sich die Spitzbuben des KSC Asahi auch in dieser Saison auf dieses sportliche Ziel konzentrieren.

Für die Spitzbuben im Einsatz: F. Richter, M. Dräger, M. Szymanski, B. Schröter, M. Branzko, R. Müllers, F. Dräger (Anpeitscher), H. Bubner (Coach), L. Szymanski (Anpeitscher), P. Branzko (Anpeitscher), T. Steffin und C. Scharoba (v.l.n.r.)