KSC ASAHI Spremberg bietet großen Favoriten vergebens die Stirn

 

Es war der erwartet schwere Kampftag in Spremberg Neu Haidemühl.

In der Viertelfinalhinrunde gab es die einkalkulierte Niederlage für unsere Judoka, dies aber auch wie erwartet vor vollem Haus und frenetisch anfeuernden Fans. Und auch das die Abensberger die Sache hier sehr sehr ernst nehmen werden wurde erwartet. Mit Christopher Völk, Sebastian Seidl, Sven Maresch, Marc Odenthal und Beka Gviniashvilli hatte der Rekordmeister gleich fünf Olympiateilnehmer mit gebracht.

Am Ende hieß es 3:11 für den großen Favoriten aus der Judohauptstadt Abensberg. Unsere Judoka verkauften sich teuer und erkämpften sich den Respekt der Niederbayern.

„Wir hätten ein – bis zwei Kämpfe sogar drehen können. Die Jungs haben fantastisch gekämpft, die Fans waren wie immer großartig und alles in Allem war es ein geiler Abend. Darauf können wir Alle stolz sein.“ so Trainer Mike Göpfert

Die drei Spremberger Punkte durch die beiden Leichtgewichtler Maximilian Zimmermann und Vincent Giller sowie Schwergewicht Sebastian Bähr wurden, wie der Titelgewinn einer Weltmeisterschaft, gefeiert. Aber auch das engagierte Auftreten von Kapitän Stefan Niesecke, der mit Olympiastarter und Grandprix Sieger Marc Odenthal sogar ins Golden Score ging sowie Michel Daue und Kevin Schröder, die ihre Kontrahenten mehrmals zum wackeln brachten, sorgten für Szenenapplaus in der Haidemühler Wettkampfarena.

„Ein paar Wertungen mehr hätte ich mir für unsere Jungs und natürlich auch die Fans gewünscht. Aber Keiner muss hier enttäuscht sein. Es bleibt eine fantastische Saison und wir werden diesen Samstag in Abensberg noch einmal Alles geben und versuchen den großen Bayern irgendwo ein Bein zu stellen.“ so Vereinsvorsitzender Dirk Meyer

Auch sonst hielt der Abend alles was versprochen wurde. Die Halbzeitshow durch Mareike Lehmann vom Tanzstudio femella aus Cottbus war nicht nur für Männer ein heißer Tanz. Spreewaldbauer Ricken versorgte die Zuschauer mit ausreichend Gurken und die Lichtshow von 392 Ton sorgte für besonderes Flair in den Play Offs.

In der Halbzeitpause gab es noch zwei besondere Highlights für die Nachwuchsabteilung unserer Judoka. Durch den DOSB und die Commerzbank wurde dem KSC ASAHI das Grüne Band, der höchste Preis im Nachwuchsleistungssport in Deutschland verliehen. Passend dazu übergab der Präsident des Brandenburgischen Judoverbandes die Ernennungsurkunde zum Landesstützpunkt für Nachwuchsleistungssport dem 1. Vorsitzenden Dirk Meyer. Die beiden Auszeichnungen sind Ausdruck für die hervorragende Arbeit der Judoka und Ihren Trainern sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern beim KSC ASAHI. Die nächste Mammut Aufgabe lässt auch nicht lange auf sich warten. Vom 03.-05.November organisieren die unsere Judoka die größte Nachwuchsveranstaltung Deutschlands. In Senftenberg findet der Deutsche Jugendpokal mit mehr als 100 Mannschaften statt.

Foto: Schwergewichtler Sebastian Bähr holte vorzeitig mit Ippon einen der 3 Spremberger Punkte.