Die Ergebnisse der Liga spielen den Spitzbuben in die Karten

Am letzten Freitag ging es für unsere Spremberger Spitzbuben zum siebten Spieltag der Volleyball-Kreisliga, wie üblich, in die 21. Grundschule nach Cottbus-Schmellwitz. Mit der ersten Saisonniederlage am letzten Spieltag gab es für unsere Kreisliga-Volleyballer den ersten Dämpfer, aus welchem aber hoffentlich entsprechende Konsequenzen für die restlichen Spieltage der Saison gezogen werden konnte.

Da der Spielplan die identischer Konstellation wie vor 14 Tagen auswies, ergab sich somit die zeitnahe Chance zur direkten Revanche gegen den Dauerrivalen von der WSG „Am Fließ“. Dritter im Bunde waren die Peitzer Volleyballer, welche sich derzeit mit erst drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz wiederfinden.

Durch die Anreise von Alexander Hertel aus dem „Schwäbischen“ konnte der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Matthias Branzko kompensiert werden und so stand wie üblich ein „7-Mann-Kader“ zu Verfügung.

Spiel eins gegen die WSG „Am Fließ“ bedarf keiner zusätzlichen Motivation – beide Mannschaften kämpfen seit Jahren um die Vormachtstellung in der Liga. So wurde das Spiel von beiden Seiten hochkonzentriert begonnen. Da sich beide Mannschaften seit Jahren kennen, ging es in einem gutklassigen Spiel im Gleichschritt bis zur Satzmitte. Dann folgend nahm die Fehlerquote auf Seiten der „Fließer“ zu, was zu einer ersten Auszeit führte (15:18). Doch die dann folgende Aufschlagserie von C. Scharoba ließ den WSG Annahmeriegel auseinanderfallen – und der Satz ging am Ende – vielleicht zu deutlich – mit 25:19 an die Spitzbuben. Den Siegeswillen und Schwung nahmen die Spremberger nahtlos mit in Satz zwei und nahmen weiter Fahrt auf. Nahezu fehlerlos wurde der Gegner förmlich überrollt. Die nun scheinbar hoffnungslos überforderten WSG’ler ergaben sich Ihrem Schicksal, hier heute keine Punkte mitnehmen zu können. Die hohe Fehlerquote des Gegners brachte schließlich die ersten Matchbälle für die Spitzbuben bereits bei einem Stand von 24:7(!!). Mit diesem deutlichen Vorsprung schlichen sich nun leichte Fehler auf der KSC-Seite ein. Nach einer Auszeit (24:13) wurde schließlich der Satz (25:13) und somit das Spiel mit 2:0 gewonnen. Mit diesen drei Punkten gelang nicht nur eine klare Revanche für die Spitzbuben, sondern so scheinen sich die WSG’ler endgültig aus dem Titelrennen 2016/17 verabschiedet zu haben.

Spiel zwei gegen die Sportler aus der Karpfenstadt schien vom Papier her das einfachere zu sein – doch erfolgreich müssen auch solche Spiele erst einmal gestaltet werden!

An diesem Spieltag schienen die ASAHI-Spieler aber gewillt zu sein, auch das zweite Spiel klar für sich entscheiden zu wollen. Von Beginn an wurden die Peitzer unter Druck gesetzt und mussten beim 12:20 eine erste Auszeit nehmen. Der KSC Sechser ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und spielte konzentriert bis zum Satzende – 25:16. Hier war es vor allem das fast fehlerlose Spiel über die Mittelposition, wo Frank Richter -von Zuspieler Marko Szymanski immer wieder perfekt in Szene gesetzt- sicher punkten konnte. Satz zwei wurde dann noch deutlicher siegreich gestaltet (25:8) und somit waren die 6 möglichen Punkte des Spieltags auf der „Habenseite“.

Auf dem Nachbarfeld trafen mit der WSG Buckow – bisher erst eine Niederlage – und Kolkwitz I (2 Niederlagen) zwei direkte Konkurrenten um die Meisterschaft aufeinander. Dritter im Bunde in der dortigen 3er Runde war der HSV Cottbus III. Am Ende waren es die Cottbusser, welche beide Spiele 2:0 gewinnen konnten. Das Duell Kolkwitz-Buckow ging mit 2:1 an Kolkwitz. Diese Ergebnisse spielen den Sprembergern natürlich deutlich in die Karten, wenngleich noch keine Entscheidung um die Meisterschaft gefallen ist.

Zu einem eventuell vorentscheiden Spieltag kommt es somit am 24.2. wo man auf die wiedererstarkten Forster und den wahrscheinlich spielerisch stärksten Gegner der Liga trifft – den Kolkwitzer SV I. Bereits im Hinspiel (2:1 für Spremberg) zeigte sich hier in einem engen Match wie dicht die ersten Mannschaften der Tabelle spielerisch zusammen liegen.

Für die Spremberger Spitzbuben spielten: F. Richter, M. Szymanski, R. Müllers, A. Hertel, T. Steffin, C. Scharoba und M. Dräger (v.l.n.r.)