Die beiden Gewinner der letzten vier Jahre im Endspiel

Am letzten Dienstag  kam es bereits zur siebten Auflage des traditionellen Spremberger Volleyballturnieres. Seit 2010 treffen sich um die Feiertage am Jahresende, die bekannten Spremberger Volleyballteams der letzten Jahrzehnte.

Mit Ausnahme der Pinguine, Sieger des Auftaktturnieres  2010, waren die Gewinner der letzten fünf Jahre wieder zugegen, um die Trophäe 2016 für sich zu beanspruchen.

Den Flattermännern (Gewinner 2011) stand im ersten Spiel der Vorrundengruppe A die Mannschaft von Adler 90 gegenüber. Überraschend, da hochkarätig verstärkt, mussten sich die Flattermänner hier deutlich geschlagen geben. Im zweiten Spiel der Gruppe trafen die Adler90 dann auf die WSG Buckow, welche, wie jedes Jahr, zu den Favoriten zählen – da mannschaftlich erneut stark besetzt. Ein Titel ist aber bisher noch nicht herausgesprungen. Dass dies sich aber ändern sollte zeigte die motivierte Vorstellung in ihrem ersten Spiel – klarer Sieg gegen die Adler90. Auch im letzten Spiel dieser Gruppe knüpfte die WSG nahtlos an die im Spiel eins gezeigte Leistung an und wies die Flattermänner in die Schranken, welche damit erneut punktlos das Halbfinale -wie 2015- verpassten.

In der Gruppe B starteten die  Wirthsleute -Gewinner 2013 und 2014- mit einem 1:1 gegen Blau-Weiß Spremberg in das Turnier, wobei die Sätze jeweils sehr deutlich ausgingen. Im folgenden Match griff der Titelverteidiger 2015, die Spremberger Spitzbuben, ins Turniergeschehen ein. Gegen die „Blau-Weißen“ wurde es nur am Ende des zweiten Satzes eng – mit dem 2:0 stand man sicher im Halbfinale, wogegen Blau-Weiss bereits in der Vorrunde die Segel streichen musste. Im letzten Spiel der Gruppe – Wirthsleute gegen Spitzbuben – ging es somit noch um die Platzierung und somit den Gegner für die WSG Buckow bzw. die Adler zu definieren. Von Beginn an war das Spiel sehr umkämpft was am Ende in ein verdientes 1:1 mündete, den Spitzbuben somit der Gruppensieg gelang und den Wirthsleuten die WSG als Halbfinalgegner „blühte“.

Vorrunde, Gruppe A:                                                   Vorrunde, Gruppe B

Flattermann – Adler90    17:20, 12:20                        Wirthsleute – Blau-Weiss Spremberg 13:20, 20:10
Adler90 – WSG Buckow 11:20, 16:20                       Spitzbuben – Blau- Weiss Spremberg 20:6, 20:17
WSG Buckow – Flattermann 20:14, 20:14                Wirthsleute­ – Spitzbuben 20:19, 15:20

  1. WSG Buckow 4:0, 80:55 +25                 Spitzbuben 3:1, 79:58 +21
  2. Adler90 2:2, 67:69 -2                               Wirthsleute 2:2, 68:69 -1
  3. Flattermann 0:4, 57:80 -23                       Blau-Weiss 1:3, 53:73 -20

Im Platzierungsspiel gelang den Flattermännern der erste und einzige Sieg des Tages, was am Ende Platz 5 vor den Blau-Weißen bedeutete.

Im Halbfinale kam es somit zu den Paarungen WSG Buckow gegen Wirthsleute und Adler90 gegen die Spitzbuben.

In einem ausgeglichenem und sehr umkämpften Halbfinale konnten sich die Wirthsleute am Ende mit 2:0 (25:21, 25:21) gegen die WSG durchsetzen, womit es zum wiederholten Male nichts mit dem möglichen Pokal für die Buck’schen wurde. Das zweite Halbfinale zwischen dem Überraschungsteam der Adler und den Spitzbuben, wurde eine klare Angelegenheit für den Titelverteidiger, welcher sich am Ende mit 25:17 und 25:15 durchsetzen konnte.

Auch im dann folgenden Spiel um Platz 3 konnten die Adler nicht mehr an ihr erstes Gruppenspiel anknüpfen und mussten sich der WSG geschlagen geben, welche sich somit, wie 2015, Platz 3 sichern konnte.

Im Endspiel zwischen den Wirthsleuten und den Spremberger Spitzbuben kam es somit zum Treffen der Sieger aus den letzten vier Jahren (Spitzbuben 2012, 2015; Wirthsleute 2013, 2014). Bereits im Vorrundenspiel, welches 1:1 ausging, zeigte sich die Ausgeglichenheit beider Teams. Dies sollte sich auch im Finale wiederholen. In einem gutklassigen Spiel konnte auch hier jede Mannschaft einen Satzgewinn verbuchen, womit die Entscheidung verdientermaßen im Tie-Break fallen sollte. Am Ende konnten sich die Spitzbuben diesen mit 15:11 sichern und somit den Pokal erneut in die Höhe strecken.

Neben dem Sport, welcher mit großem und teilweise erstaunlichem Elan ausgeführt wurde, war es vor allem die Fairness sowie der Spaß und das Auffrischen alter Geschichten, was den Tag für alle erfolgreich abrundete. Am Ende kann resümiert werden, das vor allem die Ausgeglichenheit des Teilnehmerfeldes das Turnier so reizvoll macht und so das Interesse an der Fortführung – und gegebenenfalls einer Aufweitung des Teilnehmerfeldes- klar kundgetan wurde. Dem 8. Traditionsturnier Ende 2017 steht somit nichts im Wege…

Finalrunde

Halbfinale:

Wirthsleute – WSG Buckow 25:21, 25:21

Adler90 – Spitzbuben 17:25, 15:25

Spiel um Platz 3:

WSG Buckow – Adler90 25:20, 25:19

Finale:

Wirthsleute – Spitzbuben 21:25, 25:21, 11:15

Für die Spremberger Spitzbuben waren 2016 am Ball: Marko Dräger, Matthias Branzko, Karsten Stolle, Frank Richter, Stefan Reichelt, Hendrik Büder, Michél Hinz, Christian Scharoba, Coach Hartmut Bubner