Am vergangenen Wochenende fand der Deutsche Bundespokal für Landesauswahlmannschaften der U16 in Schwerin statt. Mit dabei, im Brandenburger Kader, unser Nachwuchstalent Odin Gnilitza. Der Bundespokal fand unter den Augen des Bundestrainers Matus Kalny statt und gilt als erstes Sichtungsturnier für die zukünftige Jugendnationalmannschaft dieses Jahrgang.
Im Auftaktmatch, am Freitagnachmittag, ging es für die Brandenburger Jungs gegen Hamburg und dieses konnte klar mit 2:0 gewonnen werden. Schwerer sollte es dann am Samstagmorgen werden. Da wartete mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt der wohl dickste Brocken der Vorrunde auf das Team. Durch das verletzungsbedingte Fehlen des Kapitäns, Leistungsträgers A. Kloos und der Nervosität vor dem wohl vorentscheidenden Spiel, entwickelte sich ein Krimi auf Augenhöhe. Wie im gesamten Turnierverlauf zeigte Odin nun seinen gewachsenen Spielwitz und seine Fürhrungsqualitäten. Nicht zuletzt mit einer mehr als soliden Leistung, auf der Diagonalposition, verhalf er unserem Brandenburger Team zu einem denkbar knappen 2:1 Sieg.
Am Nachmittag wurde dann noch ein ungefährdeter Sieg gegen Schleswig-Holstein eingefahren und der Gruppensieg perfekt gemacht. Damit stand die Brandenburgauswahl im Halbfinale und man hatte eine Medaille bereits verdient sicher.
Am frühen Sonntagmorgen ging es dann gegen die favorisierten Sportschüler aus Berlin. Der erste Satz ging klar an die Hauptstädter und auch im zweiten Satz konnte man unter den Augen der Bundestrainer das Blatt, trotz großem Kampf, leider nicht wenden. Die anfängliche Enttäuschung über die verpasste Finalchance wich bei der Siegerehrung, der Freude über die Bronzemedaille. Diese war auch gleichbedeutend mit dem besten Ergebnis im männlichen Bereich seit einigen Jahren für Brandenburg.
Nochmals Grund zur Freude gab es für unseren Odin nach der Siegerehrung. Der Landestrainer des Brandenburgischen Volleyball Verbandes, Sebastian Pfeiffer, übergab unserem Nachwuchstalent noch die Einladung für die kommende Sichtungswoche der deutschen Jugendnationalmannschaft im November. Dort wird er, als einer von zwei Brandenburger Athleten, versuchen den Sprung in den Jugendkader der Nationalmannschaft entgültig zu schaffen.
Bereits jetzt ist das ein Riesenerfolg für die kontinuierliche Nachwuchsarbeit im Volleyball beim KSC Asahi Spremberg e.V..