Zum offiziell letzten Punktspieltag am letzten Samstag lud der VFK Südwest Berlin unsere Vertretung aus Spremberg ein. Rechnerisch war der direkte Klassenerhalt nur mit Hilfe des CV Mitteldeutschland möglich, der zu Gast beim Berliner VV war. Nur wenn die Berliner nicht gepunktet hätten und unsere Männer seinerseits mindestens zwei Punkte erkämpft hätte, wäre der direkte Klassenerhalt erreicht worden.
Dem ganzen Konjunktiv zum Trotz – am Ende war es nur ein Punkt, den unsere Spieler aus Berlin entführen konnten. Der Berliner VV seinerseits konnte sich mit drei Punkten aus dieser Saison verabschieden. Das bedeutet, dass am 5. Mai zu Christi Himmelfahrt unser Regionalliga Team nach Halle an der Saale zur Relegation gegen den USV Halle Volleys und SV Energie Cottbus fahren wird. Es gibt momentan zwei Plätze für die nächste Saison in der Regionalliga Nordost, die letzte Chance also um die Klasse zu erhalten.
Das 3:2 gegen den VFK Südwest Berlin geht lediglich in die Statistik ein. Abgesehen vom ersten Satz, in dem die Hauptstädter offensichtlich noch in der Kabine verweilten, sahen die für Berliner Verhältnisse zahlreich erschienenen Zuschauer, ein kampfbetones Spiel auf beiden Seiten. Den ersten Satz entschieden unsere Jungs deutlich mit 14:25 für sich. Doch bereits im zweiten Satz zeigte der VFK, dass man die Partie durchaus ernst nahm. Unser KSC fand nach diesem Blitzstart nicht in die gewohnte Sicherheit in der Annahme und im Angriff. Immer wieder wurden sicher geglaubte Bälle vergeben. Im Tie-Break wollte nach dem Seitenwechsel auf unserer Seite gar nichts mehr gelingen. 15:10 hieß es nach gut zwei Stunden. Die Sätze zwei bis vier endeten 31:29, 21:25, 25:15.
Es bleiben jetzt noch knapp zwei Wochen, um sich auf die Relegation zu fokussieren. Am nächsten Wochenende wird die Landespokal Endrunde in Frankfurt an der Oder zur Vorbereitung auf den wichtigen Termin am 5. Mai dienen.
Es spielten:
Mario Scholsching (MB), Oliver Ring (L), Alexander Pietsch (AA), Jan Koall (AA), Ronny Mellack (Z), Silvio Panoscha (D), Peter Krahl (D), Carlo Emanuel (Z), Thomas Krautz (AA), Andreas Funke (MB), Enrico Herzog (MB)