Ein lupenreiner Titelhattrick in der Volleyball-Kreisliga war am vergangenen Freitag das große Ziel unserer Spitzbuben. Durch zwei Niederlagen des ärgsten Konkurrenten am vorletzten Spieltag war die Umsetzung in greifbare Nähe gerutscht. Mit einem Vier-Punkte-Vorsprung traten sie die Reise nach Cottbus in die Schmellwitzer Sporthalle an. Dort erwartete sie nicht nur die Reserve des Kolkwitzer SV, sondern auch der Tabellenzweite, die WSG „Am Fließ“.

Doch bevor es zum Spitzenspiel kam, hatten unsere Männer schon ihre erste Chance die Meisterschaft mit einem Sieg vorzeitig für sich zu entscheiden. Entsprechend energisch begannen unsere Asahi-Spieler. Im Satz Eins wurde schnell klar, dass unser Team nicht zu Unrecht ganz oben in der Tabelle zu finden ist. Die sichere Annahme, ein präzises Aufbauspiel und druckvolle Angriffe über sämtliche Positionen verunsicherten die Kolkwitzer Mannschaft Punkt für Punkt mehr. Mit einem 25:10 waren der Spremberger Gegner noch gut bedient. Wahrscheinlich waren die Spitzbuben bereits gedanklich auf der geplanten Meisterfeier als der Schiedsrichter den zweiten Durchgang anpfiff. So konnten sich die Kolkwitzer zurück ins Match kämpfen. Durch den gleichzeitigen Leistungseinbruch unseres KSC Asahi befanden sich beide Teams nun auf Augenhöhe. Ein spannender Satz entwickelte sich, welcher mit einem glücklichen 26:24 für den alten und neuen Meister endete.

Mit dem Titelgewinn im Rücken trafen unsere Spitzbuben auf den unfreiwillig frisch gekürten Vizemeister. Obwohl es rechnerisch um nichts mehr ging, war keine Mannschaft gewillt das Prestigeduell herzu schenken. In einem hochklassigen Volleyballspiel konnte sich im ersten Satz zunächst die WSG „Am Fließ“ einen kleinen Vorteil verschaffen und diesen mit 25:22 gewinnen. Im zweiten Durchgang ein unverändertes Bild, doch diesmal mit dem besseren Ende (25:17) für unser Team. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Dieser Satz war ein Sinnbild für das gesamte Spiel. Bei 14:13 gab es den ersten Matchball, welcher durch die Spitzbuben jedoch nicht genutzt werden konnte. Prompt gab es beim Stand von 15:14 die zweite Möglichkeit das Spiel zu beenden, aber nun für die WSG. Durch eine kleine Schwäche in der Annahme, war es den Spitzbuben nicht vergönnt nochmals den Satz und damit das Spiel zu drehen.

Als Saisonfazit kann resümiert werden, dass unsere Spitzbuben trotz der zwei Niederlagen gegen die WSG „Am Fließ“, diese zum dritten Mal in Folge auf den zweiten Tabellenplatz verdrängen konnten. Aufgrund der überrangenden konstanten Saisonleistung ist dieser Erfolg auch mehr als verdient. Mit Ausnahme des Vizemeisters ging jede andere Mannschaft immer als geschlagener Gegner vom Feld. Dies ist der Verdienst einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die familiäre Unterstützung der Spieler und natürlich der Sponsoren, wie die Klausch – Gebäudetechnik, die MAMMUT Spiel & Geschenk Vertriebs und die Voltaiker GmbH.

Für die Spitzbuben spielten: F. Richter, M. Szymanski, T. Steffin, M. Branzko, A. Hertel, C. Scharoba, M. Rühlemann und M. Dräger (v.l.n.r.)