Der vergangene Spieltag in der Kreisliga war von mehreren Absagen geprägt. Einzig die Begegnungen zwischen dem TSV 1862 Peitz, dem Kolkwitzer SV und unseren Spitzbuben wurden ausgetragen. Aufgrund weiterer Verschiebungen zu Beginn der Saison, der Spieltagsdichte in den kommenden Wochen und der Winterferien wird es für einige Mannschaften eine große organisatorische Herausforderung, die offenen Partien bis zum Saisonabschluss am 18.03.2016 nachzuholen. Nach ihrem Triumph beim Traditionsturnier am 27.12.2015 legten sich unsere Asahi Volleyballer selbst die Latte für die beiden Partie sehr hoch.

Im ersten Spiel trafen die Spitzbuben auf eine ersatzgeschwächte Mannschaft aus Peitz. Der Favorit, unser KSC, tat sich jedoch sehr schwer in die Partie zu finden. Langsam, fast träge, wirkten die Aktionen unserer Spieler. Doch höhlt bekanntlich steter Tropfen den Stein und so konnte sich unser Tabellenzweite aus Spremberg Punkt für Punkt vom Gegner absetzen. An diesem Abend war es den Peitzern nicht vergönnt, die Spitzbuben auch nur einen kleinen Moment in Verlegenheit zu bringen. Schlussendlich kam es zu einem glanzlosen, aber trotzdem verdienten 2:0 Erfolg (25:14, 25:15) unserer Spitzbuben.

Das zweite Match versprach zumindest vom Papier her deutlich spannender zu werden. Denn es standen sich der Zweite und der Vierte der Liga gegenüber. In den beiden letzten Jahren waren die Kolkwitzer eher im Tabellenkeller zu finden und gelten daher als Überraschungsteam der aktuellen Saison. Unsere Männer des KSC Asahi waren daher gewarnt und wollten die Qualität gegenüber dem ersten Spiel deutlich steigern. Allein der gute Wille hilft nicht immer und so zeigte die Realität auf dem Feld das für diesen Tag gewohnte Bild. Ideenlose und müde wirkende Spieler prägten das Spielgeschehen, denn auch auf der anderen Seite des Netzes war nicht erkennbar, dass es sich hier um ein Topteam der Liga handelte. Aus diesem Grund endete auch diese Begegnung ähnlich wie die erste mit einem 2:0 Sieg (25:16, 25:19) für die Spremberger Spitzbuben.

Unterm Strich bleiben sechs Punkte für unseren KSC Asahi und, aufgrund der vielen Spielverlegungen der Konkurrenz, die zwischenzeitliche Tabellenführung. Damit diese in zwei Wochen gegen die WSG „Am Fließ“ verteidigt werden kann, bedarf es aber einer klaren Leistungssteigerung. Dann wird der Kader wieder durch Mittelblocker Frank Richter verstärkt, der diesmal nur als Zuschauer teilnehmen konnte. Insbesondere auf dieser Position wurde seine Extraklasse vermisst.

Spitzbuben: M. Rühlemann, M. Szymanski, F. Richter, T. Steffin, C. Scharoba, A. Hertel, M. Dräger und M. Branzko (v.l.n.r.)