Letzten Freitag hieß es wieder einmal Derby-Time in der Schmellwitzer Sporthalle in Cottbus. Unsere Spitzbuben trafen auf den Stadtrivalen die WSG Buckow II. Doch zuvor galt es für unsere KSC Mannen die BSV Kraftwerk Jänschwalde nicht zu unterschätzen und der Favoritenrolle gerecht zu werden. Schon eine Woche zuvor starteten die Spitzbuben bei den Seniorenlandesmeisterschaften gut ins neue Volleyballjahr und zeigten gegen die Konkurrenz, welche durchweg mit aktiven Landes-, Brandenburg- und Regionalligisten besetzt war, dass man gegen diese nicht nur mithalten kann.
Mit dieser soliden Grundlage ging das Team dann auch in ihr erstes Kreisligaspiel 2015. Auf keinen Fall wollte man die Kraftwerker ins Spiel kommen lassen. Denn dass diese durchaus mit dem runden Spielgerät umzugehen wissen, konnte man am letzten Spieltag sehen, als der Tabellenführer gegen die Jänschwalder Federn lassen musste. Hochkonzentriert und nahezu fehlerlos startete unserer KSC Asahi. Der Gegner wirkte überrascht von diesem sicheren Spiel, so dass auch die späte Auszeit bei 12:1 keine Wende bringen konnte. Überlegen fuhren die Spitzbuben den ersten Satz mit 25:8 ein. So deutlich konnten die Spremberger in ihrer gesamten Kreisligazugehörigkeit nur in der letzten Saison gegen die WSG Buckow gewinnen. Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste. Zum Ende hin schlichen sich kleinere Fehler in der Annahme ein, welche aber nichts daran ändern konnten, dass auch dieser verdient und sicher mit 25:17 an den KSC ging.
Dann war es endlich soweit. Das Derby stand auf dem Spielplan. Das letzte Aufeinandertreffen konnte die WSG bei den Seniorenmeisterschaften noch knapp im Tiebreak mit 15:13 für sich entscheiden. Diese Niederlage war Motivation genug für unsere KSC-Männer, um Punkt genau ihre Bestform abzurufen. Zwar gab es am Anfang des ersten Satzes einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau, doch diese konnten den Siegeszug unseres Sechsers nicht aufhalten. Mit 25:17 wechselte man aus KSC-Sicht verdient als Gewinner die Seiten. Der zweite Satz war fast ein Abbild des ersten. Anfangs lagen die Spitzbuben wieder mit einigen Punkten zurück. Dann folgte eine eigene Serie. Bis zum Stand von 22:21 war der Satz recht ausgeglichen auf relativ hohem Niveau. Doch schlussendlich siegte am Ende dieses Satzes der spielerisch überlegende KSC Asahi mit 25:21. Die WSG Buckow II war zu diesem brisanten Spieltag extra mit einem elfköpfigen Kader angereist. Dennoch zeigte sich, dass man ohne die Hilfe der Landesligaspieler aus der 1. Mannschaft an diesem Abend gegen die Spremberger Spitzbuben keinen Blumentopf gewinnen konnte.
Für die Spitzbuben traten an: F. Richter, M. Branzko, M. Dräger, C. Scharoba, T. Steffin, M. Szymanski und A. Hertel (v.l.n.r.)