In der Regionalliga galt es für unser Team nach dem Auswärtserfolg in Cottbus, nun auch endlich vor heimischer Kulisse gegen Aufsteiger Werder zu punkten. Schon vor Spielbeginn stand für Trainer Ronny Mellack fest , das Diagonalangreifer Andre` Pfeiffer und Libero Thomas Krautz verletzungsbedingt fehlen würden. Somit waren die taktischen Wechselmöglichkeiten doch sehr eingeschränkt. Der Gegner aus Werder war mit zwei klaren Niederlagen in die Saison gestartet, doch man wollte die Mannschaft aus der Havelstadt keinesfalls unterschätzen.
Im ersten Satz dominierte man bis zum 17:10 den Gegner und folgte der Marschroute des Trainers. Doch ab diesem Zeitpunkt kam unser Spiel ins stocken. Die physische Überlegenheit wurde nur noch selten genutzt und immer mehr Fehler schlichen sich in Annahme und Spielaufbau ein. Über die Stationen 18:14 und 19:17 hieß es plötzlich nur noch 21:20 und die Gäste waren plötzlich dran. Mit einer Aufschlagserie von Andreas Petschick und einem nun wieder konzentrierteren Auftreten wurde am Ende doch der klare 25:20 Satzerfolg sichergestellt.
Satz 2 gestaltete sich nun ähnlich wie die zweite Hälfte des ersten Satzes. Der KSC führte zwar, konnte sich aber aufgrund vieler Eigenfehler nicht entscheidend absetzen und bei 20:21 zog Werder sogar erstmals vorbei. Zwar konnte unser Team wieder ausgleichen, doch mit dem 23:24 erspielten sich die Gäste sogar einen Satzball und zwar unter tatkräftiger Mithilfe unseres Sechsers. Das man am Ende dennoch mit 27:25 den Satz nach Hause bringen konnte, war sicherlich einer kämpferischen Steigerung, aber auch einem nervösen Gegner zu verdanken.
Der dritte Durchgang sollte auch der letzte an diesem Tage werden und unser Team trat nun wieder viel entschlossener und sicherer auf. Mit druckvollen Aufschlägen wurde der gegnerische Annahmeriegel aus dem Konzept gebracht und die daraus resultierenden durchschaubaren Angriffe, landeten nun immer öfter im KSC Block. So spielte man den Satz von Beginn an in Führung liegend sicher runter und gewann ungefährdet mit 25:21 auch den dritten Durchgang.
Nach gut einer Stunde war das ungleiche Duell beendet und man kann mit Optimismus auf das nächste Heimspiel gegen den VC Potsdam Waldstadt schauen, welches sich aber mit Sicherheit als schwieriger erweisen wird. Schon am kommenden Sonntag, den 5. Oktober um 15 Uhr, gilt es gegen den Drittligaabsteiger zu bestehen. Dazu hoffen wir wieder auf zahlreiche Zuschauer in der Sporthalle Haidemühl, welche unsere Mannschaft lautstark unterstützen.
Für den KSC im Einsatz: Oliver Ring(L), Alexander Pietsch(AA), Jan Koall(AA), Ronny Mellack(Z, Trainer), Andreas Petschick(MB), Peter Krahl(D), Carlo Emanuel(Z), Andreas Funke(MB), Enrico Herzog(MB), Thomas Krautz( Co-Trainer), Hartmut Bubner(Trainer-Assistent)