Am 28.02.2014 stiegen die Asahi Spitzbuben nach der langen Winterpause wieder in den Kreisligaspielbetrieb ein. Es erwartete die Männer um Kapitän Matthias Branzko kein geringerer als der Tabellenführer und Titelaspirant aus Döbern. Auch das zweite Spiel sollte kein Selbstläufer werden, schließlich galt es für den CVV 96 sich etwas Luft im Tabellenkeller zu verschaffen und den Schwung aus dem Nachholspiel, welches sie mit 2:0 gegen den SV Döbern II gewannen, in die Endphase der Saison mitzunehmen.

Im ersten Spiel wollte man ein Déjà-vu unbedingt vermeiden. Damals unterlagen unsere Spieler den Döberner mit 2:0. Entsprechend motiviert und konzentriert gingen die Spitzbuben in dieses Spiel. Nach der Winterpause hatte der Ligaspitzenreiter bereits drei anstrengende Punktspiele hinter sich. Diese Konstellation schien uns förmlich in die Karten zu spielen. Von Beginn an strahlte das komplette Team eine Souveränität aus, welche den Gegner scheinbar erstarren ließ. Die starke Annahme, am Anfang der Saison noch die Achillesferse der Spitzbuben, bildete die Grundlage für das im Angriff entfachte Feuerwerk. Zu keiner Zeit des Satzes fand der Ligaprimus ins Spiel und verlor so folgerichtig diesen mit 14:25.

Auch der zweite Durchgang begann ähnlich und schnell führten die wie entfesselt aufspielenden Spremberger mit mehreren Punkten. Es drohte ein Debakel für die ambitionierte erste Garde des SV Döbern. Im zweiten Drittel schienen die Spitzbuben die Zügel etwas lockerer zu lassen, was der Gegner sofort mit einer kleinen Punkteserie für sich ausnutzen konnte. In den vergangenen Spielen hätten man vermutlich dieses Spiel noch verloren, doch bevor der Hoffnungsfunke der Döberner eine Brand entfachen konnte, nahm unsere Mannschaft wieder das Heft die Hand und zeigten eindrucksvoll wer an diesem Tag der Herr auf dem Spielfeld war. Mit einer der wohl besten Saisonleistungen beendete man diesen Satz siegreich mit 25:19. Den Döberner wird diese Niederlage nicht allzu schmerzlich sein, denn wie konnte man jüngst nach einem Sieg gegen die eigene 2. Mannschaft auf ihrer Homepage lesen – “Nur wer weiß wie sich Niederlagen anfühlen, kann Siege richtig auskosten”.

Im zweiten Spiel erwartete ein vollkommen anderer Gegner unsere Männer des KSC. Der CVV 96 zeigte von Anfang an, dass man dieses Spiel nicht kampflos hingeben wollte. Gerade im Abwehrverhalten konnte man das ein und andere Mal gegen das druckvolle Angriffspiel der Spitzbuben glänzen. Es entwickelten sich lange Ballwechsel, bei denen unser kreatives Aufbauspiel immer wieder durch das rustikale Defensivspiel der Cottbuser egalisiert wurde. Doch in der zweiten Hälfte des ersten Satzes schienen die Kräfte des CVV nachzugeben und die Spitzbuben schienen sie quasi zu überrennen. Mit 25:16 setzte sich die spielerische Überlegenheit unserer Männer am Ende doch sehr deutlich durch. Ohne Konditionsschwächen und voll auf den Sieg fokussiert wurde der zweiten Satz genauso fortgesetzt wie man den ersten Satz beendete. Die letzte Auszeit der Cottbuser beim Stand von 11:20 gegen sie, versinnbildlichte die drückende Überlegenheit der Spitzbuben an diesem Spieltag. Hoch verdient mit 25:13 gewannen die Spremberger und versprühten bei den anwesenden Zuschauern Lust auf mehr von dieser frischen und frechen Spielweise.

Für die Spitzbuben spielten: Marian Rühlemann, Marko Szymanski, Christian Scharoba, Matthias Branzko, Marko Dräger, Michèl Hinz, Thomas Steffin