Am Sonntag führte der Spielplan unsere Mannen des Regionaligateams zum Tabellenschlußlicht VfK Südwest Berlin. Arbeits- und Krankheitsbedingte Absagen sind in dieser Saison leider der Alltag für die Mannschaft und so fehlten auch dieses Mal wieder drei Stammkräfte. Doch wollte man dennoch unbedingt gegen das Heimteam punkten.

Der Abstiegskandidat begann überraschend druckvoll und setzte sich zusehends ab. Unser Team brauchte, nach einem  zwischenzeitlichem 4 Punkte Rückstand bis zum 20:21, um sich auf Augenhöhe zu präsentieren. Die ersten Satzbälle hatte zwar noch der Gastgeber, aber am Ende konnte sich unser Sechser über einen glücklichen 29:27 Satzerfolg freuen. Im zweiten Satz lief es bis zum 22:18 optimal, es wurde viel druckvoller aufgeschlagen und der Block stand bis zu dieser Phase des Spieles meist goldrichtig. Doch dann versagten Angriff und Zuspiel mit einer Reihe von taktischen Fehlern komplett. Nach 5 Punkten in Folge war der Gegner an unserem Team vorbeigezogen und nutzte wenig später diesen Vorteil zum 25:27 Satzerfolg.

Allen Beteiligten auf Spremberger Seite war klar das dieser Satzverlust völlig unnötig war und schnell abgehakt werden musste. Doch unsere Mannschaft verkrampfte in der Folgezeit immer mehr und war nicht mehr in der Lage,  ein erfolgreiches Spiel aufzubauen. Mit 22:25 und 20:25 gingen auch die Folgesätze an den Gastgeber. Somit war die 1:3 Niederlage besiegelt. Da alle, in der Tabelle hinter unserer Mannschaft liegenden Konkurrenten an diesem Wochenende gewannen, schmolz der Abstand zu den Abstiegsrängen bis auf 5 Punkte. Jetzt sollte auch dem letzten Akteur klar geworden sein, dass man nun im direkten Abstiegskampf steckt.

Umso wichtiger wird das nächste Heimspiel, am 8. Februar um  19 Uhr in der Sporthalle Haidemühl sein. Als Gegner wird die Bundesligareserve vom CV Mitteldeutschland in der Lausitz erwartet. Um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, benötigt unser Team wieder die volle Unterstützung des Spremberger Publikums.

Für den KSC im Einsatz: R.Mellack(L), J.Koall(AA), O.Ring(AA),A.Petschick(MB), P.Krahl(D), A.Funke(MB), T.Krautz(AA), C.Emanuel(Z), M.Bargmann(D)

Die erste Damenmannschaft qualifizierte sich unterdessen in der Vorrunde souverän für das Landespokalfinale in Cottbus.