Am Freitag, den 29.11.2013, stand für die Spremberger Spitzbuben der 4. Spieltag der Kreisliga Cottbus auf dem Programm. Wieder einmal bestimmte die personelle Rotation im Kader des Teams die taktische Aufstellung. Mit Marian Rühlemann wurde in dieser Saison der 14. Spieler eingesetzt. Aber auch auf der Zuspielerposition gaben die Mittelblocker, Alexander Hertel und Matthias Branzko, ihren Einstand. Mit der BSV Kraftwerk Jänschwalde, dem derzeitigen Dritten der Liga, und dem HSV Cottbus II, dem Dritten der letzten Spielzeit, erwartete man zwei spielstarke Mannschaften. Entsprechend konzentriert ging man diesem Spieltag entgegen.
Im ersten Spiel traf man auf die Kraftwerker aus Jänschwalde. Diese schienen jedoch im Gegensatz zu uns Sprembergern nie richtig in den ersten Satz zu finden. Das sonst so schwache Annahmeverhalten der Spitzbuben war kaum noch wahrnehmbar. Ein Spielaufbau über beide Zuspieler war demnach sehr einfach und durch die mittlerweile fast schon selbstverständliche Angriffsqualität unserer Asahi Spitzbuben war der deutliche Satzgewinn mit 25:14 nur folgerichtig. Vieles erinnerte an den ersten Satz gegen die WSG „Am Fließ“ vom letzten Spieltag, den man ähnlich hoch gewann. Damals fühlte man sich zu sicher und man verlor den zweiten Satz unglücklich und damit auch das gesamte Spiel. Da man ähnliche Spielverläufe von der BSV bereits des Öfteren in dieser Saison gesehen hatte und man aus den Fehlern des dritten Spieltages gelernte hatte, ging man entsprechend aufmerksam den zweiten Satz an. Von Anfang an kontrollierten die erfahrenen Hasen aus Spremberg den Satz. Der Sieg wurde zu keiner Zeit in Frage gestellt und fiel mit 25:12 mehr als deutlich aus.
An diese Leistung wollte man im zweiten Spiel gegen die hochmotiviert wirkende Mannschaft des HSV Cottbus anknüpfen. Obwohl es gegenwärtig die Tabellensituation nicht wiederspiegelt, sahen sich unsere Männer einer deutlich spielstärkeren Mannschaft gegenüber, als im ersten Spiel des Tages. Es entwickelte sich ein intensiv geführtes Match mit sehr langen Ballwechseln, bei denen die Cottbuser oftmals die Nase vorn hatten und so schnell mit mehreren Punkten in Führung gingen. Doch Mitte des ersten Satzes schien das Volleyballglück den HSV verlassen zu haben. Verletzungspech, ein Wechsel auf der Zuspielerpostion bei den Spitzbuben sowie Diskrepanzen zwischen Schiedsrichter und den Cottbusern brachten unser Team in die Erfolgsspur zurück. Vor allem Marian Rühlemann konnte durch seine hervorragende Annahme und Feldabwehr überzeugen. Am Ende erkämpfte man sich den ersten Satz mit 26:24. Im zweiten Satz bot sich ein umgekehrtes Bild. Die Spitzbuben konnten sich schnell mit mehreren Punkten vom Gegner lösen und man wähnte sich bereits als Sieger das Feld zu verlassen. Nun sorgte eine Verletzung auf unserer Seiten für leichte Irritationen im Spielaufbau und man ließ die Cottbuser auf 17:20 herankommen. Nach einer Auszeit zeigten sich jedoch die mannschaftliche Geschlossenheit und der unbedingte Wille zum Sieg, so dass der Spieltag mit einem Satzgewinn von 25:20 beendet wurde.
Für die Spitzbuben spielten: Frank Richter, Marko Szymanski, Matthias Branzko, Christian Scharoba, Marian Rühlemann, Alexander Hertel, Thomas Steffin, Marko Dräger