Hochmotiviert und gewillt am positiven Saisonstart anzuknüpfen, reisten unsere Spitzbuben am Freitag nach Cottbus zum zweiten Spieltag der Kreisliga. Dort warteten, mit der WSG „Am Fließ“ und der zweiten Garde der WSG Buckow, der Sieger und der Zweiplatzierte der Vorsaison, zwei echte Spitzmannschaften auf die erfahrenden Hasen des KSC Asahi.

Mit Außenseiterchancen ging es gleich im ersten Spiel gegen den Vorjahresprimus der Liga. Mit Spaß am Spiel und Achtung vor dem Gegner wurde der erste Satz lange Zeit offen gehalten. Erst am Ende des Satzes konnte man sich leicht von der Sportgemeinschaft absetzen und siegte verdient mit 25:21. Beflügelt von diesem Satz wollte man sich durch eine taktische Umstellung von vier Angreifern auf fünf Angreifer eine noch größere Überlegenheit am Netz verschaffen. Dieser Schachzug verfehlte jedoch sein Ziel. Schlechtes Stellungsspiel und eine schwache Annahme brachte einen frühen Rückstand von mehreren Punkte ein. Nach zwei Auszeiten und einer deutlichen kämpferischen Steigerung zur Mitte des zweiten Satzes schaffte die Mannschaft die Wende und konnte auch diesen Satz mit 27:25 für sich entscheiden.

Auch das zweite Spiel des Abends ging das Team gegen eine ambitionierte und favorisierte Mannschaft der WSG Buckow mit großem Respekt an. Schließlich beendete der Gegner die letzte Saison sehr erfolgreich und auch der Start in die neue war mit zwei 2:0-Siegen mehr als geglückt. Im Gegensatz zum ersten Spiel setze man nun wieder auf zwei Zuspieler und brachte mit Dirk Meyer einen frischen Angreifer. Durch seine aggressive und äußerst fokussierte Spielweise brachte er neuen Schwung in die Mannschaft. Diese Dynamik wurde von Beginn an erfolgreich umgesetzt und so endete der erste Satz ungefährdet mit 25:17. Im zweiten Satz wurde die Fehlerquote nochmals reduziert und die WSG schien gegen das disziplinierte Spiel der Spitzbuben kein Mittel zu finden. So wurde auch dieser Satz mit 25:8 beendet. Dass unsere Männer am Ende der zwei Sätze doppelt so viel Punkte auf Ihrem Konto hatten wie die WSG, war sicherlich sehr glücklich und der Sieg somit um einige Zähler zu hoch, dennoch war er zu jeder Zeit verdient. Zu überlegen waren diesmal die Spitzbuben in Angriff, Block aber auch der Feldabwehr.

Für die Spitzbuben spielten: C. Scharoba, D. Meyer, M. Branzko, F. Richter, M. Hinz, T. Steffin, M. Blauth, M. Szymanski (v.l.)