Samantha Michalak und Trainerin Angie Scherzberg nahmen am vergangenen Wochenende den Weg nach Halle (Saale) auf sich, um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen.Fast 300 Sportler aus sieben Nationen, unter anderem aus Nigeria, zeigten ihr Können in der Brandberg Sporthalle und kämpften um die begehrten Medaillen und Pokale.
Am Vormittag starteten die Kata Disziplinen.Trainerin Angie Scherzberg legte vor und konnte in der Disziplin Kata Senioren die erste Runde mit 3:0 gewinnen, verlor jedoch den Kampf im Einzug um das Finale knapp mit 2:1. Somit ein beachtlicher dritter Platz und ein guter Einstieg.Doch die Kata Disziplinen gingen weiter. In der Kategorie Kata U21 konnte Angie sich bis ins Finale vorkämpfen und gewann auch diesen Kampf souverän gegen die gebürtige Slowakin. Somit Gold für Spremberg.
Gegen 12.00 Uhr wurde eine offizielle Begrüßungszeremonie mit dem Oberbürgermeister aus Halle durchgeführt. Alle Athleten und Nationen marschierten gemeinsam ein um der Zeromonie beizuwohnen.
Für 13.00 Uhr waren die Kumitedisziplinen angesetzt. Hier begann der Wettkampf für die noch junge Sportlerin Samantha Michalak. In ihrem erst zweiten Turnier überhaupt, konnte Samantha ihr Leistungsvermögen zeigen und ihre erlernten Fähigkeiten umsetzen.Sie gewann ihren ersten Kampf klar mit 11:6 gegen eine Sportlerin aus Kemtau.Im Halbfinale unterlag sie jedoch knapp der amtierenden Landesmeisterin aus Sachsen – Anhalt Jasmin Röper. In den nun anstehenden Trostrunden konnte Samantha noch einmal ihre Kräfte mobilisieren und erkämpfte Bronze hinter Röper und einer Sportlerin aus Polen.
Doch der Tag war noch nicht vorbei, trotz Verschiebungen des Zeitplans, ging es nun auch für Angie in den Freikampf Disziplinen weiter. In der Kategorie Kumite U21 Open unterlag sie in der ersten Runde der 5.Plazierten der WM, konnte sich jedoch in den Trostrunden Platz drei sichern. Weitere Bronzemedaillen konnte sie sich in den Disziplinen Kumite U21 + 60 Kg und Kumite Leistungsklasse – 68 Kg erkämpfen.
Nach einem langen Tag konnten unsere beiden Karateka sechs Medaillen in sechs Kategorien mit nach Hause nehmen.