Mit Judo in Holle kommt zum Heimauftakt nicht der erhoffte Judozwerg zu uns nach Spremberg. Ein Start wie voriges Jahr gegen die JKG Essen (12:2) kann nicht erwartet werden.

Bisher gab es drei Begegnungen gegen die Holler Judoka, alle drei konnte unsere Mannschaft gewinnen. Trotzdem sprechen die Verantwortlichen von keinem guten Auftaktlos. Mit gutem Grund wie auf der Holler Homepage zu lesen war:

Aber dieses Jahr wollen wir Erster werden und den Aufstieg wagen, so die Planungen für die kommende Saison, die mit einem Heimkampftag in Holle am 13.04.2013 beginnt.

Dazu hat sich die Holler Männermannschaft deutlich verstärkt, sodass sich das Publikum auf hochkarätige, spannende Kämpfe und eine hochmotivierte Mannschaft freuen darf.

Mit Lübeck und Essen kamen in den vergangenen Jahren vermeintliche Judozwerge nach und dies war zum Heimkampfauftakt immer ein gefundenes Fressen für die Männer um Kapitän Stefan Niesecke. „die Holler haben auf Ihren Schlüsselpositionen 5 starke Belgier oder Franzosen und wenn heute auch noch Ihr Olympiastarter Christophe Lambert auf die Matte geht, dann wird es für uns verdammt schwer.“ so der ASAHI – Kapitän. Angst brauchen unsere Recken trotzdem nicht haben. Zu Hause immer eine Macht und seit vier Jahren ungeschlagen. „ Das soll auch am Wochenende so bleiben. Wir werden unser bestes Team auf die Matte stellen und hoffentlich eine fantastische und erfolgreiche Judo-Show bieten.“ so Trainer Andre Korb. Die Holler Judoka gewannen übrigens Ihren ersten Kampf gegen den JC Eberswalde mit 9:4. Spannung ist also geboten.

Leider weckt der Kampf gegen Holle auch schlechte Erinnerungen. Voriges Jahr verletzte sich Schwergewichtler Fred Finzelberg bei einem Wurfansatz so schwer, dass er trotz Führung den Kampf aufgeben musste. „Wahrscheinlich wird Fred kein Comeback geben. Das ist hart für uns, aber Gesundheit und Job gehen nun mal vor.“ so Vereinschef Dirk Meyer. An dieser Stelle ein herzliches Danke an Fred für zwei tolle Jahre und viele Siege.

Foto: auf dieses Duell können sich alle Judobegeisterten diesen Samstag freuen Hannes Vetter (li) gegen Jean Doquier (Belgien)