Zum Start der Rückrunde in der Regionalliga Nordost, mussten unsere Männer beim Tabellenzweiten USV Potsdam aus der Landeshauptstadt antreten. Bei den Gastgebern, gleich eine Hand voll Spieler, welche zum Hinspiel in Spremberg gar nicht dabei waren. Was für ein umfangreicher Kader, musste man auf Spremberger Seite gedacht haben. Denn bei unserem Regionalliga Team fehlten wieder einmal beide Zuspieler und so musste man einmal mehr, mit einer umformierten, acht Spieler umfassenden Mannschaft starten.

Dies gelang gegen überfordert wirkende Potsdamer im ersten Satz auch ganz gut. So konnte man einen komfortablen Vorsprung herausarbeiten, ohne selbst bis ans Limit gehen zu müssen. Zum Ende des Satzes hin, büßte man zwar noch einige Punkte ein, gewann aber dennoch klar mit 25:20.Im nächsten Durchgang steigerten sich die Gastgeber und ihre rustikale Spielweise, führte tatsächlich zum gewünschten Erfolg, denn unser Sechser erhöhte seine Eigenfehlerquote enorm. Somit ging dieser Satz auch verdient mit 18:25 an die Hausherren. Nach einer deutlichen Pausenansage fing unsere Mannschaft endlich wieder an zu spielen. Man ließ dem Gegner überhaupt keine Chance und gewann deutlich mit 25:14. Satz vier begann aus unserer Sicht ebenfalls perfekt. Konzentriertes, druckvolles Spiel, eine geringe Eigenfehlerquote und ein Gegner, welcher an Harmlosigkeit, bis dahin kaum zu überbieten war. Nach der beruhigenden 17:11 Führung, richtete man sich scheinbar auf Spremberger Seite bereits auf Jubelgesänge und die Heimfahrt ein, denn ab diesem Punkt gelang einfach nichts mehr. Mehr schlecht als recht quälte man sich bis zum 22:22. Die Potsdamer waren inzwischen hellwach und witterten ihre Chance, kassierten aber in der hitzigen Schlussphase noch eine gelbe Karte nach strittigen Entscheidungen des Schiedsgerichtes. Trotz Satzball für unsere Mannen beim  24:23, kehrte keine Sicherheit in die Aktionen. Somit wurde das Spiel, welches wirklich kein hochklassiges Match war, wenigstens nochmal zum Krimi, musste sich der neutrale Beobachter gedacht haben. Nach mehreren kläglich vergebenen Matchbällen für unser Team, hatte plötzlich Potsdam Satzball. Dieser konnte aber abgewehrt werden und nach dem  der 31:29 Matchball endlich versenkt wurde, durfte dann doch unser Sechser verdientermaßen jubeln.

Was festzustellen bleibt ist die Erkenntnis, dass sich an diesem Tage in Bezug auf das Spielerpotential, Klasse gegen Masse durchgesetzt hat und der KSC als Tabellenfünfter das Kalenderjahr 2012 in der Regionalliga abschließt.

Unsere Damen haben leider ihre Heimspiele in der Brandenburgliga gegen den HSV Cottbus und SF Brandenburg denkbar knapp mit 2:3 verloren. In der Landesliga der Herren gab es für unsere zweite Herrenmannschaft ebenfalls zwei Niederlagen. Gegen Wildau verlor man 0:3 und gegen den direkten Abstiegskonkurrenten von der FH Lausitz 2:3.

Der KSC Asahi wünscht allen Volleyballern und Fans ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, welches für das Regionalligateam am 12.1. mit dem Heimspiel gegen den CV Mitteldeutschland II startet.