Neuzugang Hanner Vetter

Am kommenden Samstag beginnt für die Judokas von ASAHI Spremberg die Bundesligasaison. Nach einer guten Vorbereitung und einigen Neuzugängen sind die Lausitzer bestens für den Auftaktkampf gerüstet. Der erste Gegner heißt wie – schon im vergangenen Jahr – Budokan Lübeck.

Beim ersten Heimkampf in der Sporthalle Haidemühl wird sich am Samstag zeigen, ob der KSC ASAHI Spremberg den Erfolg der vergangenen Jahre wiederholen kann. Bisher konnten die Spremberger immer gegen die Norddeutschen gewinnen. Aber von einem guten Omen will Trainer Dirk Meyer nichts wissen: „Wir sind gewarnt. Im vorigen Jahr galt Lübeck als sicherer Absteiger, zeigte aber bei uns mit dem 8:6 eine ganz starke Leistung. Ich kann mich noch genau an meine Halbzeitansprache erinnern – da flogen die Fetzen.“ Die Spremberger Kämpfer sind also gewarnt und werden alles daran setzen ihren Heimnimbus zu bewahren.

Sportlich ist die Mannschaft gut auf die Norddeutschen vorbereitet. Vor zwei Wochen waren die ASAHI-Kämpfer zur Teambildung im Fuchsbau. „Das gemeinsame Training bei den Weißwasser Eishockey-Profis hat die Kämpfer noch einmal richtig zusammengebracht. Gerade für die neuen und jungen Athleten war es eine fantastische Erfahrung“, sagt Vizekapitän Stefan Niesecke über den Ausflug aufs Eis.

Etwas besser als bei Lausitzer Füchsen soll die Saison dann aber doch verlaufen. Für die Mannschaft und den gesamten Verein ist es in dieser Saison das erklärte sportliche Ziel, in die 1. Judo-Bundesliga aufzusteigen. ASAHI muss Tabellenerster werden, um die Chance auf den Relegationskampf zu wahren. Nach zweimal Silber brennt das Team in diesem Jahr darauf, die Liga zu gewinnen. Den Grundstein können die Lausitzer Judoka mit einem Sieg gegen Lübeck legen.

Neuzugang Hanner Vetter

Neuzugang Hanner Vetter (links)

Erstmalig für ASAHI am Start sind die Neuverpflichtungen Hannes Vetter, der junge Österreicher Mathias Huemer und der Brite Kane Charig. Doch die Mannschaft rechnet auch fest mit einem anderen wichtigen Siegfaktor: Den lautstarken Fans. „ASAHI ist in der Judoszene für seine enthusiastischen Fans bekannt. Wenn wir wieder über 500 Zuschauer in die Halle kommen, mache ich mir um den Auftaktsieg keine Sorgen“, sagt Meyer in Vorfreude auf die Begegnung.