Unser ASAHI Bundesligateam gewann zum dritten Mal in Folge das Traditionsturnier im sächsischen Crimmitschau.Mit einem Sieg gegen RBS Leipzig sicherten wir uns die Siegertrophäe und genügend Motivation für die neue Judo-Bundesligasaison.

Viele Teams, von der Landesliga- bis zur Bundesligamannschaft, nutzen das Turnier als Standortbestimmung für die anstehende Wettkampfsaison. Zwar musste unser Team auf einige Kämpfer verzichten, stellte aber mit 16 Athleten den stärksten Kader. Gleich im ersten Kampf ging es gegen den Bundesligisten aus der Südstaffel VfL Riesa. Die Elbstädter traten nicht in Bestbesetzung an und mussten die Überlegenheit unserer Mannschaft schnell anerkennen. Mit 7:0 wurden sie förmlich von der Matte gefegt. Mit Rot-Weiß Koblenz wartete im zweiten Vorrundenkampf ein völlig unbekannter Gegner. Doch schon die ersten beiden Einzelkämpfe waren nach einer Minute beendet und wir führten gegen den Regionalligavertreter mit 2:0. Nach einem Unentschieden in der 73Kg Gewichtsklasse wurden die letzten vier Begegnungen wieder vorzeitig gewonnen und unser Team zog verdient ins Halbfinale ein. Gegen den Meister der Regionalliga Mitte Chemnitzer PSV tauschte Trainer Dirk Meyer auf einigen Positionen aus und wurde für seinen Mut belohnt. Die ersten drei Kämpfe wurden souverän gewonnen und sollten der Mannschaft eigentlich Sicherheit geben. Doch völlig überraschend ging die Gewichtsklasse bis 81 Kg verloren. Anschließend gewannen die Chemnitzer auch noch die 90 Kg Klasse. Doch Maik Uwe Zillich machte in seinem Kampf den Sieg perfekt und Schwergewichtler Marcel Schaarschmidt erhöhte mit seinem Punktsieg auf ein doch sicheres 5:2.

Im Finale kam es dann zur Neuauflage des vergangenen Jahres – unser KSC ASAHI gegen Bundesligaabsteiger RBS Leipzig. Nach Siegen in den unteren Gewichtsklassen, sowie einer Niederlage bis 81 Kg musste Dirk Meyer diesmal nicht lange zittern. Neuzugang Hannes Vetter holte den entscheidenden vierten Punkt. Die beiden letzten Begegnungen waren nur noch Ergebniskosmetik. 5:2 lautete der Endstand und damit ging zum dritten Mal in Folge der Pokal nach Spremberg.

Ein gelungener Saisonauftakt für die Lausitzer. Auch Trainer Dirk Meyer war zufrieden: „Die Kämpfer haben noch ein paar technisch Fehler gezeigt. Doch konditionell sind alle schon gut in Form“, so das Resümee.

Foto: die Siegermannschaft mit folgenden Kämpfern:

hinten, von links nach rechts: Mathias Völker, Maik Uwe Zillich, Dirk Weinhold, Sebastian Schlett, Stefan Niesecke, Johannes Karsch, Sebastian Friehmann, Marcel Schaarschmidt, Mario Blauth, Johannes Eberl

vorne, von links nach rechts: Michael Rex, Hannes Vetter, Vincent Nadolski, Tom Wuttke, Kevin Schröder, Stefan Schulze