Am 17.03.2017 war es endlich so weit. Eine super schwere Saison wollten unsere ASAHI Spitzbuben mit ihrem vierten Meisterschaftstitel krönen. Dazu musste mindestens ein Sieg gegen den HSV Cottbus III oder den Cottbuser Volleyballverein 90 her. Beide Mannschaften konnten in den letzten Spielen mit ihrer Volleyballqualität überzeugen. Auf Geschenke vom Gegner konnten unsere KSC Spieler auf keinen Fall rechnen.

Mit ihrem stimmgewaltigen Anhang wollte zunächst der CVV mit einem Sieg die Meisterschaft offen halten. Beeindruckt von der Willensstärke und mit einer gewissen Nervosität konnten sich die Spitzbuben nie richtig absetzen. Mit etwas Glück wurde ein minimaler Vorsprung bis zum 25:21-Satzgewinn gerettet. Leider brachte der Erfolg nicht die gewünschte Sicherheit. Ein nur durchschnittlicher Start unseres KSC Asahi bescherte den Cottbusern eine komfortable Führung. Erst beim Stand von 12:17 fand unser Team ins Spiel. Mühsam kämpften sich die Spitzbuben an den Gegner heran und glichen erstmals beim Stand von 23:23 aus. Nun war die Meisterschaft zum greifen nahe. Der CVV 90 war nicht mehr in der Lage nochmals zu kontern und so ging der entscheidende Durchgang mit 25:23 an unsere Spitzbuben des KSC Asahi.

Nach der gewonnenen Meisterschaft wollte sich unsere Mannschaft natürlich würdig aus der Saison verabschieden. Aber wie im Spiel zuvor kamen die Spitzbuben wieder sehr schlecht ins Spiel hinein. Folglich lief man bis zum Schluss einem Vorsprung der Cottbuser hinterher. Doch diesmal waren sie nicht in der Lage den Spieß zu drehen und verloren mit 22:25. Im zweiten Durchgang zunächst ein umgekehrtes Bild. Die Spitzbuben setzten dem HSV mit ihrem druckvollen Angriffen und einigen guten Blockaktionen sichtlich zu. Doch eine schnelle deutliche Führung konnte nicht ins Ziel gerettet werden. Der HSV schloss wieder auf und es entwickelte sich ein hochklassiger Satz mit dem besseren Ende für unsere Asahi-Volleyballer. Mit einem 25:22 ging es in den Tie-Break. Dort zeigte sich die Klasse des alten und neuen Meisters. Beim 15:9-Sieg ließen sie im letzten Satz nichts mehr anbrennen.

Zwar gaben die Spitzbuben mit acht Satzniederlagen, so viele Punkte wie in keiner anderen Saison ab, dennoch konnte die Konkurrenz noch nie so sehr auf Distanz gehalten werden. Das lag unter anderem an der gestiegen Qualität der Liga. Mit den beiden ehemaligen Landesligisten, dem Kolkwitzer SV und dem HSV Cottbus II, wurde die Zahl der Spitzbubenjäger erhöht. Doch konnte am Ende nur der KSV in den meisten Spielen ihr Leistungsniveau abrufen. Mit zwei Niederlagen gegen den Ligaprimus vom KSC Asahi bleibt ihnen dennoch nur maximal die Silbermedaille. Ob es dazu reicht werden die kommenden Nachholspiele zeigen.

Unsere Spremberger Spitzbuben bedanken sich bei allen Anhängern und Sponsoren, insbesondere der Klausch – Gebäudetechnik sowie MAMMUT Spiel & Geschenk Vertriebs GmbH, ohne die eine solche erfolgreiche Saison nicht möglich gewesen wäre.

Für die Spitzbuben spielten: C. Scharoba, M. Szymanski, R. Müllers, A. Hertel, T. Steffin, M. Branzko und M. Dräger (v.l.n.r.)