Heute kämpfen unsere Lausitzer Judoka beim Tabellennachbarn in Mönchengladbach. Nach dem Kantersieg vor zwei Wochen gegen Bayer 04 Leverkusen, können unsere Judoka heute gegen den 1. JC Mönchengladbach mit einem Sieg die Meisterschaft nach Spremberg holen.

Wie aber so oft in den vergangenen Jahren warnt Trainer Mike Göpfert vor zu großer Euphorie. „ Eine Auswärtsfahrt mit mehr als 700 Entfernungskilometern ist nicht so einfach wegzustecken. Freitag können wir nicht los, weil die meisten unserer Kämpfer noch arbeiten müssen. Bleibt also nur der Samstagmorgen! Da sitzt du aber 7 Stunden im Auto, steigst aus und sollst Höchstleistung bringen? Fast Unmöglich.“  Gewinnen wollen unsere Spremberger natürlich trotzdem und so Ihre weiße Weste in diesem Jahr behalten.

Mönchengladbach besitzt gerade in den unteren Gewichtsklassen extrem starke Leute und wie aus unserem ASAHI Lager zu hören war, werden mit Pascal Meyer, Stefan Schulze und Michel Daue ausgerechnet drei der  Leichtgewichtler fehlen. Hinzu kommen noch die arbeitsbedingten Ausfälle von Nils Dochow, Peter Czybulka, Marcel Jamet und Sebastian Bähr.

Heute früh kamen noch die Hiobsbotschaften, dass Marcel Schaarschmidt und Toni Grohn  krankheitsbedingt absagen mussten.

Vereinsvorsitzender Dirk Meyer will aber nicht von einer „Notelf“ sprechen. „Wir haben momentan einen Lauf, wie jedes Jahr eine super Truppe zusammen und sind auch mit unserer vermeintlich zweiten oder gar 3. Reihe konkurrenzfähig. Wir wollen mit einem Sieg die Meisterschaft nach Hause holen und am 08.10. gegen Bushido Köln mit unseren Fans einen entspannten Kampftag erleben und einfach nur feiern.“ So jeden Falls der Plan der Spremberger Judoka. Ob der Plan aufgegangen ist und die Lausitz einen weiteren 1. Ligisten besitzt,  erfahren wir spätestens am heutigen Abend so gegen 20.00 Uhr .

 

Foto: Auch der Pole Patryk Ciechomski ist heute leider nicht dabei und wird schmerzlich vermisst. Er startet mit der polnischen Nationalmannschaft beim Grand Prix in Zagreb.